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Situation beruhigt sich
In den letzten zehn Tagen sind nur noch wenige neue Feuerbrandfälle dazugekommen. Mittlerweile sind es insgesamt 109. 105 davon wurden im Obervinschgau lokalisiert. Da in einer Anlage Befallsstellen auf den Wurzelaustrieben gefunden wurden, empfehlen die Obstbauberater den Bauern in den von Feuerbrand betroffenen Gemeinden den Baumstreifen nicht mechanisch mit Fadengeräten zu bearbeiten, um eine eventuelle weitere Ausbreitung der Bakterienerkrankung zu vermeiden.
In den besonders stark betroffenen Gemeinden Laas, Tschengls und Mals haben Gruppen von Bauern und Beratern alle möglichen Feuerbrandquellen, Streuobst und Ziersträucher, abgesucht und keine relevanten Befallsherde gefunden. Somit scheinen nach wie vor die Spätfrostereignisse und die nachfolgenden zahlreichen Nachblüten an den Apfelbäumen, welche vermutlich genau an Infektionstagen offen standen, der Grund für den heurigen starken Feuerbrandbefall im Obervinschgau zu sein.