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Zehn neue Fälle in wenigen Tagen
Innerhalb weniger Tagen wurden zehn weitere Feuerbrandfälle gemeldet. Somit steigt die Anzahl der Fälle in Apfelanlagen auf 21. Diese letzten Fälle melden Obstbauern aus dem Südtiroler Unterland, nämlich aus Kurtinig (1), Auer (1) und Kurtatsch (3). Außerdem ist das Überetsch mit der Gemeinde Kaltern (1) betroffen. Zwei neue Fälle gibt es auch in Bozen/Gries.
Golden Delicious (1) ist als neue befallene Sorte hinzugekommen. Die anderen jüngsten Fälle betreffen Ipador (Giga®) (1) und Rosy Glow (Pink Lady®) (6).
Insgesamt sind 18 der gemeldeten Feuerbrandfälle in heuer gesetzten Anlagen aufgetreten. Dies zeigt einmal mehr, dass diese wesentlich stärker gefährdet sind, da sie im Vergleich zu den Ertragsanlagen später blühen, wenn bereits wärmer ist.
Die Empfehlung an die betroffenen Obstbauern lautet, die jungen Bäume zu sanieren, sofern der befallene Ast durch einen Rückschnitt von mindestens 40 cm ins gesunde Holz saniert werden kann. Wenn es pro Baum mehrere Befallsstellen gibt und sich diese an kurzen Ästen befinden, muss der Baum gerodet werden.