Insgesamt 13 Feuerbrandfälle wurden bisher gemeldet. Nach dem ersten Fall am 24. Mai in einer Obstanlage in Tramin sind weitere zwölf Fälle dazugekommen. Zehn davon allein im Monat Juni.

Jeweils drei Fälle betreffen Lana und Laas, jeweils zwei Fälle wurden in Tramin und Eppan bestätigt; einen Fall gab es in Kortsch, Kastelbell-Tschars und Partschins.

Betroffen sind vor allem Neuanlagen – neun Fälle gehen auf Bäume aus dem Pflanzjahr 2022 zurück. Drei Fälle betreffen aber auch Jung- oder Ertragsanlagen. Ein Fall wurde bei einem Birnenbaum in einer Streuobstanlage festgestellt.

In den betroffenen Jung- und Ertragsanlagen war teilweise ein starker Befallsdruck zu beobachten. Neben Blüten waren auch Triebe infiziert. Es mussten bisher nur stark befallene Einzelbäume gerodet werden, die meisten befallenen Bäume konnten durch Ausschnitt saniert werden. 

Somit bleibt unsere Empfehlung bestehen: Kontrollieren Sie alle Anlagen – vor allem Neuanlagen, Jung- und Ertragsanlagen die nachgeblüht haben. Wird Feuerbrandbefall zu spät erkannt, sind die befallenen Bäume erfahrungsgemäß kaum mehr zu retten.