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04.07.2017

Bisher 71 Feuerbrandfälle


Weiterhin werden infizierte Apfelbäume entdeckt. Die Hauptbefallszone ist nach wie vor das Obervinschgau mit den Gemeinden Schluderns, Prad, Laas, Glurns und Mals. Beinahe jede der 2017 gepflanzten Anlagen dieser Zone ist nun betroffen. Vier Neuanlagen mussten bereits komplett gerodet werden. Mittlerweile gehen die Obstbauberater des Obervinschgaus davon aus, dass die Apfelbäume aufgrund der Spätfrostschäden in diesem Gebiet sehr viele Nachblüten ausgebildet haben. In der kritischen Infektionsperiode Ende Mai/Anfang Juni konnten somit immer noch offene Blüten beobachtet und die Bäume mit dem Feuerbrandbakterium infiziert werden.

Bemerkenswert ist der Fall einer Ertragsanlage, in welcher sich wegen der Spätfrostschäden keine Äpfel mehr an den Bäumen befinden und in welcher die Bäume aufgrund von wachstumsmindernden Maßnahmen kaum Wachstum mehr aufweisen: Hier wurde ausschließlich Triebbefall an den Wurzelschossen beobachtet.

Außerhalb des Obervinschgaus wurden auch drei Fälle im Untervinschgau in der Gemeinde Partschins beobachtet und ein Fall in der Eisacktaler Gemeinde Villnöss.